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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [037000241001] Archiv 2024-06-28 12:10:41 Vergleich

Höchstpräzisionswinkelmesser mit Ballastplatte der VEB Feinmess

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1# Höchstpräzisionswinkelmesser mit Ballastplatte der VEB Feinmess1# Höchstpräzisionswinkelmesser mit Ballastplatte
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3[Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen](https://westfalen.museum-digital.de/institution/61)3[Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=61)
4Sammlung: [Museale Sammlungen](https://westfalen.museum-digital.de/collection/616)4Sammlung: [Technik und Kunst](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=61&gesusa=572)
5Inventarnummer: 0370002410015Inventarnummer: 037000241001
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der Hochpräzisionswinkelmesser besteht aus Metall mit graugrünem Hammerschlaglack. Einzelne Teile sind aus blankem, silberfarbenem Metall mit schwarzen Skalen darauf.8Rechteckiger Kasten aus hellem Holz. Deckel und Unterseite sind stark verkratzt. Beide sind auf der Rückseite mit Scharnieren verbunden, an der Vorderseite rechts und links je ein Schatullenverschluss. Zentral auf der Vorderseite des Deckels ist eine Herstellerplakette angeschraubt. Der Deckel weist im vorderen Drittel zwei im Abstand von 265 mm parallel gebohrte Löcher auf, deren Herkunft bzw. Zweck unklar ist. Weiter weist der Deckel zahlreiche eingelassene Schlitzschraubenköpfe auf, kleinere am Rand, mit denen Deckel- und Randkonstruktion verbunden sind, und etwas größere, dem Anschein nach unsortiert auf der Fläche. Mit diesen sind Abstandhalter im Inneren des Deckels befestigt.
9Auf der rechteckigen Bodenplatte (335 x 120 mm) ist im unteren rechten Bereich ein metallenes Typenschild aufgeschraubt. Darüber ist circa im 45°-Winkel zum Typenschild ein trapezförmiges Metallfeld mit einem Kunststofffenster angeschraubt. Auf dem Feld ist eine Skala aufgedruckt, an der sich die Messergebnisse ablesen lassen. Die Bodenplatte hat an den Rändern links und rechts erhöhte Metallkanten.9Das Innere des Deckels ist ebenfalls im hellen Holz belassen, in der oberen rechten Ecke sind starke Abriebe im Material zu erkennen. Vereinzelt zeigen sich diese auch im restlichen Deckelinneren. Im linken unteren Bereich sind oben angesprochene Abstandhalter montiert. Diese sind ebenfalls aus hellem Holz, jedoch an ihrer Unterseite zur Schonung des Inhaltes mit einem grünen Filz bezogen.
10Über einen über die Bodenplatte nach oben herausragenden Aufsatz ist die drehbar gelagerte, runde Messscheibe angebracht. Diese weist eine Aussparung auf, die sich ins Scheibeninnere bis über den Mittelpunkt hinaus erstreckt. So ist der Kreis nicht komplett geschlossen. Die Scheibe ist am Rand mit einer Skala von 50 bis 300 Gon und innen noch einmal von 300 bis 400 Gon versehen. Der Aufsatz, an dem das Drehlager angebracht ist, hat an der Oberseite ein kleines Loch.10Das Innere des Schatullenbodens ist zu großen Teilen ebenfalls mit grünem Filz bezogen. Lediglich die Mitte ist ausgespart. Im oberen linken Bereich ist ein kleines Podest (210 x 100 x 20 mm) eingebaut, das ebenfalls mit grünem Filz bezogen ist. In ihm finden sich Aussparungen für eine Lupe und drei austauschbare Messskalen (?). Auf der rechten Seite hat das Podest vier Löcher, in denen ein Pinsel, ein schraubendreherartiges Werkzeug und zwei gebogene Metallstäbe, vermutlich zu Umbau und Instandhaltung des Messgerätes benötig, aufbewahrt werden. Oberhalb des Podestes ist eine metallene beidseitige bedruckte Messskala senkrecht eingelassen.
11Am unteren Rand der Aussparung ist eine Messskala angebracht, welche sich über die komplette Länge der Bodenplatte erstreckt. Sie ist mit der Messscheibe verbunden. Am linken Ende der Skala findet sich ein kleiner Knauf, über den Scheibe und Skala bewegt werden können. Auf der Skala selbst ist ein beweglicher Schlitten angebracht, in den eine austauschbare Messskala 1:250 eingespannt ist. Diese besteht aus einem Metallmittelbau und durchsichtigen, farblosen Kunststoffenden, auf denen die Skala aufgetragen ist. Davon gibt es drei gleich aufgebaute Messskalen mit den Maßstäben 1:200 1:500 und 1:1000. Auf jedem Metallmittelstück ist die Fabrikationsnummer eingraviert.11Der restliche Bereich ist durch das eigentliche Messgerät belegt. Auf die rechteckige Bodenplatte (335 x 120 mm) ist im unteren rechten Bereich ein metallenes Typenschild aufgeschraubt. Darüber ist circa im 45°-Winkel zum Typenschild ein trapezförmiges Metallfeld mit einem Kunststofffenster angeschraubt. Auf dem Feld ist eine Skala aufgedruckt, an der sich die Messergebnisse ablesen lassen. Die Bodenplatte hat an den Rändern links und rechts erhöhte Metallkanten angebracht.
12Die Unterseite der Platte ist mit einer beige-bräunlichen papierartigen Schutzschicht beklebt.12Über einen über die Bodenplatte nach oben herausragenden Aufsatz ist die drehbar gelagerte, runde Messscheibe (?) angebracht. Diese weist eine Aussparung auf, die sich ins Scheibeninnere bis über den Mittelpunkt hinaus erstreckt. So ist der Kreis nicht komplett geschlossen. Die Scheibe ist am Rand mit einer Skala versehen. Der Aufsatz, an dem das Drehlager angebracht ist, hat an der Oberseite ein kleines Loch. Möglicherweise wird hier die Lupe eingesetzt
13Zusätzlich liegt eine Ballastplatte bei. Die Platte ist grob rechteckig, wobei der Umriss im oberen Bereich eine Stufe nach unten beschreibt. Die Kanten sind um etwa einen Zentimeter auf allen Seiten angeschrägt. Mittig ist eine Aussparung, über welcher ein Steg angebracht ist, der als Griff genutzt werden kann. Auf der Unterseite bildet die Platte rechts und links je einen flachen Fuß aus, beide mit grünem Filz bezogen.13Am unteren Rand der Aussparung ist eine Messskala angebracht, welche sich über die komplette Länge der Bodenplatte erstreckt. Sie ist mit der Messscheibe verbunden. Am linken Ende der Skala findet sich ein kleiner Knauf, über den Scheibe und Skala bewegt werden können. Auf der Skala selbst ist ein beweglicher Schlitten angebracht, in den eine Messskala, wie sie auch im Podest eingelassen sind, eingespannt ist. Die Unterseite ist mit einer beige-bräunlichen papierartigen Schutzschicht beklebt.
14Das Objekt befindet sich in einem rechteckigen Kasten aus hellem Holz. Deckel und Unterseite sind stark verkratzt. Beide sind auf der Rückseite mit Scharnieren verbunden, an der Vorderseite rechts und links ist je ein Schatullenverschluss. Zentral auf der Vorderseite des Deckels ist eine silberfarbene und metallene Herstellerplakette angeschraubt. Der Deckel weist im vorderen Drittel zwei im Abstand von 265 mm parallel gebohrte Löcher auf. Weiter weist der Deckel zahlreiche eingelassene Schlitzschraubenköpfe auf, kleinere am Rand, mit denen Deckel- und Randkonstruktion verbunden sind, und etwas größere, dem Anschein nach unsortiert auf der Fläche. Mit diesen sind Abstandhalter im Inneren des Deckels befestigt.14Weiter liegt eine Ballastplatte bei, welche zum Fixieren des Messgerätes auf die Bodenplatte aufgelegt werden kann. Die Platte ist aus metallisch-grün (Blei?) und rechteckig, wobei der Umriss im oberen Bereich eine Stufe nach unten beschreibt, wodurch sich die Fläche circa halbiert. In der Höhe verjüngt sich die Platte um circa einen Zentimeter auf allen Seiten. Mittig wurde eine Auslassung gelassen, über welcher ein Steg angebracht ist, der als Griff genutzt werden kann. Auf der Unterseite bildet die Platte rechts und links je einen flachen Fuß aus, beide mit grünem Filz bezogen. Stellenweise ist die Unterseite stark verkratzt.
15Das Innere des Deckels ist ebenfalls im hellen Holz belassen. Vereinzelt zeigen sich diese auch im restlichen Deckelinneren. Im linken unteren Bereich sind oben angesprochene Abstandhalter montiert. Diese sind ebenfalls aus hellem Holz, jedoch an ihrer Unterseite zum Schutz des Instruments mit grünen Filz bezogen.
16Das Innere des Schatullenbodens ist zu großen Teilen ebenfalls mit grünem Filz bezogen. Lediglich die Mitte ist ausgespart. Im oberen linken Bereich ist ein kleines Podest (210 x 100 x 20 mm) eingebaut, das ebenfalls mit grünem Filz bezogen ist. In ihm finden sich Aussparungen für weitere Bestandteile. Auf der rechten Seite hat das Podest vier Löcher für weiteres Zubehör.
17Das Zubehör besteht aus einer Lupe und drei austauschbaren Messskalen, einem Pinsel, einem schraubendreherartigen Werkzeug und zwei gebogenen Metallstäben. Oberhalb des Podestes ist eine metallene beidseitige bedruckte Messskala senkrecht festgeklemmt.
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19Beschriftung/Aufschrift16Beschriftung/Aufschrift
20Herstellerplakette auf der Kiste "OFD VEB FEINMESS // DRESDEN // 89500".17Herstellerplakette: "OFD VEB FEINMESS DRESDEN 89500"; Typenschild auf Bodenplatte: "OFD 89500" und eine "1" in einem Dreieck.
21Typenschild auf Bodenplatte: "OFD 89500" und eine "1" in einem Dreieck.
22Auf jedem der Maßstabs-Einsätze "89599".
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24Material/Technik19Material/Technik
25Metall, Holz, Glas, Filz, Kunststoff *20Holz, Filz, Metall, Glas, Kunststoff *
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27Maße22Maße
28Länge: 471 mm23Länge: 471 mm
29Breite: 292 mm24Breite: 292 mm
30Höhe: 54 mm25Höhe: 54 mm
31Gewicht: 6180 g
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36- Hergestellt ...30- Hergestellt ...
37 + wer: [VEB Feinmess Dresden](https://westfalen.museum-digital.de/people/1442)31 + wer: [VEB Feinmess [Dresden]](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=185846)
38 + wann: 1949-1990 [circa]32 + wann: 1949-1990
39 + wo: [Dresden](https://westfalen.museum-digital.de/oak?ort_id=1)33 + wo: [Dresden](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=1)
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41## Bezug zu Personen oder Körperschaften35## Bezug zu Personen oder Körperschaften
4236
43- [SAG Wismut](https://westfalen.museum-digital.de/people/171060)37- [SDAG Wismut [Karl-Marx-Stadt]](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=people&id=181074)
4438
45## Bezug zu Orten oder Plätzen39## Bezug zu Orten oder Plätzen
4640
47- [Schmirchau](https://westfalen.museum-digital.de/oak?ort_id=75362)41- [Schmirchau](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=75362)
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49## Teil von43## Teil von
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51- [Mess-, Zeichen-, Anzeige-, Steuer- und Prüfgeräte aus Metall u.a. Materialien](https://westfalen.museum-digital.de/series/111)45- [Mess-, Zeichen-, Anzeige-, Steuer- und Prüfgeräte aus Metall u.a. Materialien](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=serie&serges=111)
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53## Links/Dokumente47## Links/Dokumente
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57## Schlagworte51## Schlagworte
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59- [Geodäsie](https://westfalen.museum-digital.de/tag/29048)53- [Markscheidewesen](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=95638)
60- [Markscheide](https://westfalen.museum-digital.de/tag/100314)54- [SDAG Wismut](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=100847)
61- [Uranbergbau](https://westfalen.museum-digital.de/tag/100844)55- [Uran](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=100851)
62- [Vermessung](https://westfalen.museum-digital.de/tag/10190)56- [Uranbergbau](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=100844)
63- [Zeichengerät](https://westfalen.museum-digital.de/tag/68669)57- [Winkelmesser](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=10332)
58- [Winkelmessgerät](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=103659)
59- [Winkelmessung](https://westfalen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=10189)
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68Stand der Information: 2024-06-28 12:10:4164Stand der Information: 2021-10-22 06:02:19
69[CC0 @ Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)65[CC0 @ Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok)](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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