Dieses Werkzeug wurde von einem Böttcher (auch Küfer genannt) benutzt. Angehörige dieses Handwerksberufs stellen Fässer aus Holz her. Um ein Fass Befüllen und Entleeren zu können benötigt es eine Öffnung – ein sogenanntes Spundloch. Am Ende der Fassproduktion wird das Loch vorgebohrt und anschließend mit dem Spundlochauszieher nachgeschnitten und geweitet.
Bevor es 1999 ins Museum kam, gehörte das Werkzeug einem Böttcher, der Fässer in einer Brauerei anfertigte und reparierte.
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