Kuh- oder Ochseneisen. Früher fanden Kühe oder Ochsen häufig Verwendung als Zugtiere. Um einem zu starken Verschleiß der Klauen vorzubeugen, wurden meistens die äußeren Klauen beschlagen. Dieses Klaueneisen dürfte folglich an der rechten Seite gesessen haben. Da die Klauen anders beschaffen sind als Pferdehufe, müssen sie spezielle Anforderungen erfüllen. So bedecken sie die Klaue flächig und sollen möglichst leicht sein, da sie sich nur an einem schmalen Streifen befestigen lassen. Außen wurde es durch fünf Nägel gehalten und durch zwei kleine Aufzüge stabilisiert, auf der Innenseite mit einem Feder genannten Eisenfortsatz.
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