Tischvase für Eduard Huck, Lüdenscheid, Modell 1873
Bislang lässt sich das Set keinem Designer zuordnen, eventuell handelt es sich um einen Werksentwurf. Um 1905 unter der Modellnummer 1873 usgeführt für die Metallwarenfabrik Gerhardi & Co., Lüdenscheid.
Die Vase ist auf der Unterseite gemarkt mit EDELZINN 1873 E. HUECK.
Es gibt unter der gleichen Modellnummer noch ein set mit kleinen Tischbürsten und einem Tablett im gleichen Dekor. Ob die Objekte als Set zusammengehören oder ob es sich um Einzelstücke und eine versehentlich falsch vergebene Modellnummer handelt ist derzeit unklar.
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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem Stilbildenden Zentrum des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.
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