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Städt. Hellweg-Museum Geseke Messgeräte [0000.2357-A]
Äquinoktalsonnenuhr (Städt. Hellweg-Museum Geseke CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Städt. Hellweg-Museum Geseke (CC BY-NC-SA)
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Äquinoktalsonnenuhr

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Beschreibung

Äquinoktalsonnenuhr nach Augsburger Bauart. Kennzeichnend für die Augsburger Bauart war die achteckige Grundplatte mit dem runden, mit einer Glasscheibe versehenen Kompass darunter. Der Gnomon ("Zeiger") war auf einem Quersteg in dem Stundenring montiert. Im Stundenring waren die Stunden eingraviert. Der Ring konnte mittels eines Scharniers höher oder niedriger ausgeklappt werden, so dass der entsprechende Breitengrad eingestellt werden konnte. Vor bzw. nach der Tages-Nachtgleiche wurde der Zeiger auf die Ober- oder im Winterhalbjahr auf die Unterseite des Ringes gedreht. Dieser Ring wurde so eingestellt, dass er parallel zum Äquator stand. Daher hat dieser Uhrentyp auch den Namen Äquatorialsonnenuhr. Wegen des über das Jahr unterschiedlichen Sonnenstandes, konnte die angezeigte Zeit im Winter bis zu 15 Minuten von der angezeigten abweichen. Neben dem Kompass zur Ausrichtung der Sonnenuhr ist in der Gebrauchsanleitung zur horizontalen Lagerung ein Pendel erwähnt. Die Angaben für sieben Städte finden sich auf der Unterseite. Bei der Sonnenuhr befindet sich eine Gebrauchsanleitung auf Deutsch und Französisch. Sie konnte zusammengeklappt und in dem erhaltenen Döschen verstaut werden. Andreas Vogler übernahm das Geschäft in Augsburg 1766 von seinem verstorbenen Bruder und führte es bis zum Ende des Jahrhunderts. Die Produkte gelten als "Massenware".

Material/Technik

Buntmetall & Glas; gegossen & gesägt & graviert

Maße

B 5,8 cm

Links/Dokumente

Städt. Hellweg-Museum Geseke

Objekt aus: Städt. Hellweg-Museum Geseke

An der Nordseite des Hellwegs fällt ein mächtiger Fachwerkbau auf, der alle seine Nachbarn überragt. Dieses prächtige und großräumige Handelshaus...

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