Taschenuhr für 25-jährige treue Dienste von der französischen Saargrubenverwaltung (Mines Domaniales Françaises du Bassin de la Sarre)

Halboffene Taschenuhr mit Gehäuse aus 800er Silber, vergoldetem Rand, geriffelter Krone (Kronenaufzug) und Pendant mit Bügel zur Befestigung einer Uhrkette auf Position 12. Seitlich am Gehäuse befindet sich zwischen Position 11 und 12 der Zeigerstelldrücker und das Drückerschiffchen. Das Uhrenglas ist in einem Deckel mit Lünette, Scharnier und Lippe zur Öffnung eingelassen. Unter dem Uhrenglas liegt ein weißes Zifferblatt mit arabischen Ziffern, Hilfsblatt für Sekunden ("Kleine Sekunde") auf Position 6 und goldenen Stunden- und Minutenzeiger. Durch die Einbindung des Hilfsblattes sind die Ziffern 5 und 7 nicht vollständig abgebildet. Zusätzlich zeigt es das Logo (UNIC) des Herstellers auf Position 12. Der Rückdeckel mit Scharnier und Lippe zur Öffnung ist auf der Außenseite guillochiert und mit einer runden Kartusche für ein Monogramm verziert. Auf der Innenseite finden sich verschiedene Stempelmarken u.a. Kontroll- und Feingehaltstempel (Reichssilberstempel / 0,800), Logo (UNIC im Rahmen) und eine Zahlenfolge (18461). Das Uhrwerk wird durch einen Staubdeckel (Cuvette) mit Widmung geschützt, auf dessen Rückseite sich die Zahlenfolge als Stempelmarke wiederholt. Das Uhrwerk selbst ist mit dem Logo (UNIC) versehen.

Das Stellen der Zeiger erfolgt über die Krone, während mit dem Fingernagel ein kleiner Pin an der Seite (Zeigerstelldrücker) eingedrückt wird. Dieser ist in eine geschlitzte Erhöhung am Gehäuse (Drückerschiffchen) eingelassen und so vor unbeabsichtigtes Eindrücken geschützt.

Die Taschenuhr ist eine Ehrengabe der französischen Saargrubenverwaltung als Dank für treue Dienste. Die Saargruben wurden durch den Vetrag von Versailles (1919) in die Verwaltung der Mines Domaniales Françaises du Bassin de la Sarre überführt.