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Psychiatriemuseum Warstein St. Elisabeth Kirche [PMW_2022_61] Archiv 2023-06-13 10:13:33 Vergleich

Altarstein (Tragealtar)

AltNeu
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7Beschreibung7Beschreibung
8Hochrechteckige, flache Schiefertafel, die in einen Eichenholzrahmen eingefasst ist. Auf der Vorderseite der Tafel befinden sich in den Ecken jeweils ein eingearbeitetes Kreuz. Um ein fünftes, mittiges Kreuz sind zwei Spruchbänder angeordnet. Sie tragen die Inschrift: „pro Hemmerde / in Honorem S. Anna“. Demnach war der Altar der Heiligen Anna geweiht. Ob mit dem Stifter „Hemmerde“ der gleichnamige Ort gemeint ist, ist nicht überliefert. Am unteren Rand befindet sich ein weiteres Spruchband mit der Jahreszahl „1716“. 8Hochrechteckige, flache Schiefertafel, die in einen Eichenholzrahmen eingefasst ist. Auf der Vorderseite der Tafel befinden sich in den Ecken jeweils ein eingearbeitetes Kreuz. Um ein fünftes, mittiges Kreuz sind zwei Spruchbänder angeordnet. Sie tragen die Inschrift: „pro Hemmerde / in Honorem S. Anna“. Demnach war der Altar der Heiligen Anna geweiht. Ob mit dem Stifter „Hemmerde“ der gleichnamige Ort gemeint ist, ist nicht überliefert. Am unteren Rand befindet sich ein weiteres Spruchband mit der Jahreszahl „1716“.
9Anders als bei steinernen Altären musste in Altäre aus Holz ein Altarstein mit Reliquien eingesetzt werden. Als tragbares Reliquiar bestanden Altasteine in der Regel aus einer Natursteinplatte, die vom Bischof geweiht und an den fünf vorgesehenen, mit einem Kreuz gravierten Stellen, mit Chrisam gesalbt und in die ein Behälter mit Reliquien, das „Sepulchrum“ eingesetzt wurde. Der vorliegende Tragealtar wurde im Bestand der einstigen Anstaltskirche St. Elisabeth aufgefunden. Über den ursprünglichen Gebrauch können nur Vermutungen angestellt werden. 9Anders als bei steinernen Altären musste in Altäre aus Holz ein Altarstein mit Reliquien eingesetzt werden. Als tragbares Reliquiar bestanden Altasteine in der Regel aus einer Natursteinplatte, die vom Bischof geweiht und an den fünf vorgesehenen und mit einem Kreuz gravierten Stellen mit Chrisam gesalbt und in die ein Behälter mit Reliquien, das „Sepulchrum“ eingesetzt wurde. Der vorliegende Tragealtar wurde im Bestand der einstigen Anstaltskirche St. Elisabeth aufgefunden. Über den ursprünglichen Gebrauch können nur noch Vermutungen angestellt werden.
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37Stand der Information: 2023-06-13 10:13:3337Stand der Information: 2022-11-11 18:40:24
38[CC BY-NC-SA @ LWL-Psychiatriemuseum Warstein](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY-NC-SA @ LWL-Psychiatriemuseum Warstein](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Psychiatriemuseum Warstein

Objekt aus: Psychiatriemuseum Warstein

Das Psychiatriemuseum auf dem Gelände der LWL-Klinik in Warstein verfügt über eine umfangreiche Objekt- und Dokumentensammlung aus über 100 Jahren...

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