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Psychiatriemuseum Warstein St. Elisabeth Kirche [PMW_2022_63]
Abendmahlskelch (LWL-Psychiatriemuseum Warstein CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: LWL-Psychiatriemuseum Warstein / Emil Schoppmann (CC BY-NC-SA)
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Abendmahlskelch

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Beschreibung

Von einem runden Standfuß aus erhebt sich ein schlanker, kantiger Schaft mit mittigem Nodus. Die am unteren Rand mit architektonischen Motiven ziselierte Kuppa besitzt einen schlichten Mündungsrand und ist innen vergoldet. Auf dem Standfuß ist ein Sechspass eingraviert. Auch der Nodus ist mit sechs rautenförmigen Rotuli versehen, die jeweils mit einem Kreuz verziert sind. Auf dem Standboden befindet sich die eingeritzte Herstellerbezeichnung: „F. W. Jul. Assmann / Kgl. Hof-Lieferant / LüdenscheidBerlin S. W.“. Zusätzlich finden sich die Silbermarken Halbmond, 800 und Krone.
Gegründet wurde die Kunstanstalt für evangelische Kirchenausstattungen von F. W. Jul. Assmann 1890 in Lüdenscheid mit Zweigsitz in Berlin. Im Jahr 1905 stieg die Firma zum königlichen Hoflieferanten auf.

Der Abendmahlskelch wurde in der im Jahr 1907 im neoromanischen Stil errichteten St. Elisabeth Kirche verwendet. Innerhalb der Heilanstalt Warstein bildete sich eine eigene Kirchengemeinde mit einem seelsorgerisch tätigen Anstaltsgeistlichen. Zwar war die Anstalt ursprünglich für katholische Kranke ausgelegt, bis zur Gründung der Heilanstalt Gütersloh wurden dieselben jedoch paritätisch aufgenommen.
[ES]

Material/Technik

Silber

Maße

H 20,8 cm; D 13,5 cm; Kuppa 10,5 cm

Literatur

  • Rainer Assmann (2003): Die Verbindung von wissenschaftlicher und unternehmerischer Tätigkeit durch Julius I Assmann (1836-1914) nach 1889. In: Der Reidemeister. Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land. Herausgegeben vom Lüdenscheider Geschichtsverein e.V., Nr. 155. Lüdenscheid
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Psychiatriemuseum Warstein

Objekt aus: Psychiatriemuseum Warstein

Das Psychiatriemuseum auf dem Gelände der LWL-Klinik in Warstein verfügt über eine umfangreiche Objekt- und Dokumentensammlung aus über 100 Jahren...

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