Der Bohnenschneider wurde von der Firma GEKA = Gebrüder Klein Altenvoerde (heute Ennepetal/Westfalen) in Lizenz in den 1920er-Jahren hergestellt. Dieses Gerät wird auch als Bohnenschnippelmaschine oder Bohnenschnippler bezeichnet. Das Firmenzeichen GEKA ist auf dem Gerät zu erkennen. Die Firma wurde 1919 von Paul Klein (Kaufmann) in der Loher Straße10 als „Baubeschlag-Fabrik und Fabrik hauswirtschaftlicher Maschinen“ gegründet. Der Werbespruch war: „Durch Qualität zum Erfolg“. Neben den Bohnenschneidern in drei unterschiedlichen Ausführungen und Preisen, wurden hauptsächlich Zubehörteile für Fenster („aufliegende Fenstergetriebe“), wie etwa Griffe, Keildreher und Rollkloben produziert.
Die rot lackierte Bohnenschneidemaschine mit einer Kurbel ist leicht zu bedienen: Sie wird zunächst an einem Tisch mit Hilfe der Schraubzwinge angeschraubt. Dann werden die Bohnen paarweise durch die zwei Öffnungen geschoben; es gab auch Modelle mit nur einer Öffnung. Mit Hilfe einer Kurbel wird eine kreisrunde Scheibe mit drei auswechselbaren Schneideklingen rotierend bewegt. Somit können die Busch-, Brech- oder Stangenbohnen schnell und vor allem gleichmäßig geschnitten werden.
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