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Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr Maschinen zur Kettenherstellung [2023-015]
Knotenkettenmaschine von 1930 (Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr (CC BY-NC-SA)
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Knotenkettenmaschine von 1930

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Beschreibung

Mit der Knotenkettenmaschine wurden Kettenglieder zu einer Kette "verknotet" oder verschlungen, also nicht verschweißt. Die Enden des zu einem Kettenglied gebogenen Drahtes wurden in der Mitte des Kettenglieds verschlungen, so dass der Eindruck eines verknoteten Kettenglieds entstand.

Die Maschine aus dem Jahre 1930 arbeitete mit einem 2,5 mm Stahldraht. Dieser wurde über eine Biegemechanik von der Haspel eingezogen und abgeschnitten. Darauf wurde er gebogen und erhielt die erste Umschlingung. Das halb gebogene Kettenglied wurde in die bereits gefertigte Kette eingehakt, wiederum gebogen und eine zweite Umschlingung angebracht.

Die Knotenkette hat nicht die mechanischen Eigenschaften einer geschweißten Kette: Sie ist schwächer und preisgünstiger. Die bekannteste Anwendung ist die Zugkette der alten Toilettenspülungen. Auch bei Absperr- oder Hundeketten kommt diese Kettenart zur Anwendung.

Diese Knotenkettenmaschine wurde entweder von Wafios, Reutlingen oder von Meier, Roth & Pastor, Köln, hergestellt. Sie stand in der Fa. Röttgers in Iserlohn.

Material/Technik

Stahl, Gusseisen

Karte
Hergestellt Hergestellt
1930
Wafios
Reutlingen
Hergestellt Hergestellt
1930
Maschinenfabrik Meyer, Roth & Pastor (Köln-Raderberg)
Köln
1929 1932
Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr

Objekt aus: Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr

Das Westfälische Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr thematisiert die handwerkliche Herstellung von mittelschweren Rundstahlketten am Schmiedefeuer...

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