Mit der Knotenkettenmaschine wurden Kettenglieder zu einer Kette "verknotet" oder verschlungen, also nicht verschweißt. Die Enden des zu einem Kettenglied gebogenen Drahtes wurden in der Mitte des Kettenglieds verschlungen, so dass der Eindruck eines verknoteten Kettenglieds entstand.
Die Maschine aus dem Jahre 1930 arbeitete mit einem 2,5 mm Stahldraht. Dieser wurde über eine Biegemechanik von der Haspel eingezogen und abgeschnitten. Darauf wurde er gebogen und erhielt die erste Umschlingung. Das halb gebogene Kettenglied wurde in die bereits gefertigte Kette eingehakt, wiederum gebogen und eine zweite Umschlingung angebracht.
Die Knotenkette hat nicht die mechanischen Eigenschaften einer geschweißten Kette: Sie ist schwächer und preisgünstiger. Die bekannteste Anwendung ist die Zugkette der alten Toilettenspülungen. Auch bei Absperr- oder Hundeketten kommt diese Kettenart zur Anwendung.
Diese Knotenkettenmaschine wurde entweder von Wafios, Reutlingen oder von Meier, Roth & Pastor, Köln, hergestellt. Sie stand in der Fa. Röttgers in Iserlohn.
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