Im Außenbereich des Kettenschmiedemuseums steht eine Stahlstab-Abscher-Maschine aus der Zeit um 1920. Auf dieser Stahlschere wurden Pinne (kurze Stahlstangen) aus den langen Stahlstangen geschert (abgeschnitten). Die Länge eines Pinns entspricht etwa dem Umfang eines Kettengliedes.
Der Antrieb der Maschine erfolgte über das rechte große Riementreibrad und dann über eine Transmission, wie sie auch in der Schmiedefeueranlage im Museum gezeigt wird.
Die Scherblätter haben hier eine Form und konnten so auch fertige Ketten auf eine bestimmte Länge abgescheren. Im Gegensatz zu dieser Schere kann die im Museum stehende große Stabschere nur Stahlstäbe abscheren.
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