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5 | Inventarnummer: 2023.4057 | 5 | Inventarnummer: 2023.4057 |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Johann Friedrich Wilhelm Middelmann, Musketier | 8 | Johann Friedrich Wilhelm Middelmann, Musketier |
9 | *25.10.1788 in Hacheney | 9 | |
10 | Sohn des Wilhelm Middelmann aus Hacheney und seiner Ehefrau Maria Elisabeth geb. Hoffmann aus Westhofen. | 10 | *25.10.1788 in Hacheney |
11 | ~ 02.11.1788 in Wellinghofen (reformiert) | 11 | |
12 | Taufpaten: Jungfrau Kruse, Freifräulein Christiana von Romberg, Ehefrau Göbel, Ehefrau Hunsche und Johann Henrich Hoffmann aus Westhoven und Hermann Koch | 12 | Sohn des Wilhelm Middelmann aus Hacheney und seiner Ehefrau Maria Elisabeth geb. Hoffmann aus Westhofen. |
13 | +28.09.1815 in Namur (Belgien). Er wurde nur 26 Jahre alt | 13 | |
14 | Seit März 1814 war er Musketier der 6. Kompanie, 2. Bataillon des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments. Musketiere waren zu der Zeit mit einem „Scharnhorstschem“ Infanteriegewehr ausgestattet. Das war ein Vorderlader mit Steinschloss. | 14 | ~ 02.11.1788 in Wellinghofen (reformiert) |
15 | Nachdem Napoleon Bonaparte 1814 auf die Insel Elba verbannt worden war, kehrte er im März 1815 nach Frankreich zurück. Trotz erheblicher Schwierigkeiten konnte er eine neue Armee aufstellen. Österreich, Russland, Großbritannien und Preußen erneuerten daraufhin auf dem Wiener Kongress Ihre Allianz. | 15 | Taufpaten: Jungfrau Kruse, Freifräulein Christiana von Romberg, Ehefrau Göbel, Ehefrau Hunsche und Johann Henrich Hoffmann aus Westhoven und Hermann Koch |
16 | Am 16. Juni 1815 – zwei Tage vor der Schlacht bei Waterloo – standen sich Napoleon und Feldmarschall Blücher zwischen Ligny und Fleurus direkt gegenüber. Blücher nutzte die Windmühle von Brye und Napoleon, 4 km weiter, eine Windmühle nördlich von Fleurus als Aussichtspunkte über das Schlachtfeld. | 16 | |
17 | Die Schlacht bei Ligny war Napoleons letzter Sieg. Er konnte die Truppen Blüchers unter Einsatz der „Alten Garde“ zwar schlagen, aber nicht völlig vernichten. | 17 | +28.09.1815 in Namur (Belgien). Er wurde nur 26 Jahre alt |
18 | Blücher wollte persönlich in das Schlachtgeschehen eingreifen, verletzte sich aber bei einem Sturz vom Pferd. Generalmajor Gneisenau übernahm das Kommando und gab den Befehl zum Rückzug. | 18 | |
19 | Johann Friedrich Wilhelm Middelmann wurde bei der Schlacht an der Hüfte verwundet und ins Lazarett nach Namur gebracht, wo er am 28. September starb. | 19 | Seit März 1814 war er Musketier der 6. Kompanie, 2. Bataillon des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments. Musketiere waren zu der Zeit mit einem „Scharnhorstschem“ Infanteriegewehr ausgestattet. Das war ein Vorderlader mit Steinschloss. |
20 | Da es eine Verordnung von König Friedrich Wilhelm III. gab, für jeden Gefallenen eine Tafel in der Heimatkirche auf Kosten der Gemeinde aufzustellen, wurde auch in Wellinghofen für den einzigen Gefallenen des Kirchspiels eine Gedächtnistafel angefertigt. | 20 | |
21 | Sie kostete 27 Reichstaler und 27 Stüber. Im Mai 1816 wurde sie | 21 | Nachdem Napoleon Bonaparte 1814 auf die Insel Elba verbannt worden war, kehrte er im März 1815 nach Frankreich zurück. Trotz erheblicher Schwierigkeiten konnte er eine neue Armee aufstellen. Österreich, Russland, Großbritannien und Preußen erneuerten daraufhin auf dem Wiener Kongress Ihre Allianz. |
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23 | Am 16. Juni 1815 – zwei Tage vor der Schlacht bei Waterloo – standen sich Napoleon und Feldmarschall Blücher zwischen Ligny und Fleurus direkt gegenüber. Blücher nutzte die Windmühle von Brye und Napoleon, 4 km weiter, eine Windmühle nördlich von Fleurus als Aussichtspunkte über das Schlachtfeld. | ||
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25 | Die Schlacht bei Ligny war Napoleons letzter Sieg. Er konnte die Truppen Blüchers unter Einsatz der „Alten Garde“ zwar schlagen, aber nicht völlig vernichten. | ||
26 | Blücher wollte persönlich in das Schlachtgeschehen eingreifen, verletzte sich aber bei einem Sturz vom Pferd. Generalmajor Gneisenau übernahm das Kommando und gab den Befehl zum Rückzug. | ||
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28 | Johann Friedrich Wilhelm Middelmann wurde bei der Schlacht an der Hüfte verwundet und ins Lazarett nach Namur gebracht, wo er am 28. September starb. | ||
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30 | Da es eine Verordnung von König Friedrich Wilhelm III. gab, für jeden Gefallenen eine Tafel in der Heimatkirche auf Kosten der Gemeinde aufzustellen, wurde auch in Wellinghofen für den einzigen Gefallenen des Kirchspiels eine Gedächtnistafel angefertigt. | ||
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32 | Sie kostete 27 Reichstaler und 27 Stüber. Im Mai 1816 wurde sie | ||
22 | im Rahmen eines Gottesdienstes auf dem Chor der Alten Kirche in Wellinghofen aufgehängt, später hing sie an der Nordwand neben der Orgel. | 33 | im Rahmen eines Gottesdienstes auf dem Chor der Alten Kirche in Wellinghofen aufgehängt, später hing sie an der Nordwand neben der Orgel. |
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24 | Material/Technik | 35 | Material/Technik |
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64 | Stand der Information: 2023-10-0 | 75 | Stand der Information: 2023-10-01 19:24:58 |
65 | [CC BY-NC-SA @ Museum des Heimatvereins Hörde](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 76 | [CC BY-NC-SA @ Museum des Heimatvereins Hörde](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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1989 gründete sich der „Verein zur Förderung der Heimatpflege e.V.“ Nachdem seit 2001 verschiedene Ausstellungen gezeigt wurden, Kalender und Bücher...
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