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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030150509001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=63849&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Nachtrage-Hängetheodolit der Hildebrand-Wichmann-Werke

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Beschreibung

Der Hängetheodolit besteht aus schwarz lackiertem Metall mit blanken Messingschrauben. Am durchschlagbaren Fernrohr befindet sich eine grobe Zielvorrichtung. Am Okular ist ein Ring zur Einstellung der Dioptrien, sowie der Fokussierring. An der einen Seite ist der verdeckte Vertikalkreis. Ablesbar ist er über zwei Fenster, beide sind mit Blenden ausgestattet, eines mit einer Ableselupe. Darüber ist eine Wendelibelle, die über einen kippbaren Spiegel beleuchtet werden kann. Daneben ist auf der Abdeckung der Hersteller und eine Fabrikationsnummer. In den Träger eingraviert sind Patentkürzel. Am Träger auf der gegenüberliegenden Seite ist die Feststellschraube für das Fernrohr. An jedem der beiden Träger ist eine Feinstellschraube angebracht, sowie eine Dosenlibelle.
Der verdeckte Horizontalkreis ist über zwei Fenster auf den Seiten einsehbar. Eines ist wegen einer weißen Abdeckung blind, über dem anderen ist eine bewegliche Ableselupe. Auf der Kante sind eine Fest- und Feinstellschraube. An der Achse sind eine weitere Fest- und Feinstellschraube. Am Ende der Achse ist ein Kugelgelenk, an dem sich die Halterung für den Zapfen befindet. Diese ist mit grauem Hammerschlaglack lackiert und über Flügelschrauben einstellbar.
Der Zapfen steckt zu Anschauungszwecken in einem kleinen Stück Holz.
Zugehörig ist eine Plexiglas-Halterung, auf die das Gerät aufgesteckt werden kann.

Technische Daten:
Fabriknr.: 206 908
Vergrößerung: 21 fach
Libelle: 1 cc
Höhenkreis: 360° kleinster Intervall 1/2°
Horizontalkreis: 360° kleinster Intervall 1°
Direktablesung Horizontalkreis: 1/10°
Direktablesung Vertikalkreis: 1 Min.

Der Theodolit ist ein geodätisches Instrument zur Horizontal- und Vertikalwinkelmessung. Die Aufstellung erfolgt über ein Stativ oder ein Aufstellungs- bzw. Wandarm. Der Hängetheodolit findet speziell bei der markscheiderischen Vermessung (u.a. Nachtragemessung) unter Tage Anwendung. Dieser kann durch einen Pfriem (ggf. mit Anschraubstück) direkt am Stoß, in Ausnahmefällen auch in der Firste oder in der Sohle, befestigt werden. Der Pfriem wird unmittelbar in das Gestein eingeschlagen oder in den Holzausbau geschraubt, während das Anschraubstück zur Befestigung bei Eisenausbau dient.

Beschriftung/Aufschrift

Auf dem Vertikalkreis "HILDEBRAND-WICHMANN-WERKE // FREIBERG (SACHSEN) - BERLIN // Nr. 206908"
Auf dem Träger "D.R.P." und "D.R.G.M."

Material/Technik

Metall, Glas, Lack, Kunststoff, Holz *

Maße

Länge
235 mm
Breite
127 mm
Höhe
260 mm
Gewicht
2820 g
Karte
Hergestellt Hergestellt
1942
Hildebrand-Wichmann-Werke (Freiberg)
Freiberg (Sachsen)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1900
1899 1951
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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