museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030004557001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=203&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Deckelpokal aus Glas

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der aus farblosem Glas hergestellte Deckelpokal steht auf einem gewölbten Fuß, dessen Rand nach innen umgeschlagen ist. Am oberen Fußbereich wurden elf Facetten eingeschliffen. Der Schaft besitzt einen doppelten facettierten Nodus mit jeweils einer eingestochenen, großen Luftblase, die sich darüber wölbende hohe kelchförmige Kuppa weist einen Goldrand auf. Der Kuppaboden ist verdickt, darin eingestochen wurde eine mittig angeordnete Luftblase; um sie herum gruppieren sich acht weitere Glasblasen. Die Kelchbasis ist mit Grätenmuster abgeschliffen. Der gewölbte Deckel ist mit einem Goldrand geschmückt, der Knauf ist facettiert und wurde mit einer großen, eingestochenen Luftblase versehen. Das Gold des Deckels ist stärker berieben als das an der Randlippe der Kuppa; ob letzteres einmal erneuert worden ist, konnte nicht geklärt werden.

Der außerordentlich schwere Pokal gehört - was die Darstellung anbetrifft - zu den Lauensteiner Gläsern, die die "Landeswohlfahrt" zum Thema haben.

Auf dem Kelch ist als umlaufender Fries in Mattschliff eine hervorragend und äußerst sorgfältig gearbeitete Gebirgslandschaft mit Stadtpanorama dargestellt. Zu den zahlreichen Detaildarstellungen gehört auch eine Bergwerksdarstellung mit einem Göpelhaus, das über ein langes, aufgeständertes Feldgestänge mit einem Haus im Tal verbunden ist; das Wasserrad ist nicht sichtbar. Vom Göpelhaus führt ein Weg ins Tal, auf dem ein Knappe eine einräderige Schubkarre zu einem Haldensturzplatz zieht. Des Weiteren erkennt man innerhalb der Berg- und Tallandschaft unter den zahlreichen ländlichen und bäuerlichen Szenen auch Händler mit Fuhrwerken, Hirten mit Herden, Wanderer, einen Postillon, Reiter und frei umherspringende Hirsche.

Material/Technik

Glas, Gold *

Maße

Höhe
380 mm
Durchmesser
130 mm
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Verzicht auf alle Rechte. Sollte nur gewählt werden, wenn das Recht auf Rechte zu verzichten besteht.