Aptiertes Jagdgewehr mit Damastlauf, zwei mal umgebaut, zuerst Anfang des 19. Jahrhunderts von Steinschloss auf Perkussion, danach Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Flinte für die Verwendung von Stiftfeuer-Schrotpatronen, Kaliberbohrung ca. 15 mm. Das seitliche Zündloch ist verschlossen, dafür wurde der Lauf von oben mit einer Bohrung für den Zündstift der Stiftfeuerpatrone versehen. Die Schaftbohrung für den nicht mehr benötigten Ladestock ist mit Holz verschlossen worden. Unter dem Schloss befindet sich ein beim Umbau angebrachter Hebel zum Öffnen und Laden der Waffe. Teile des Verschlusses wie auch der Stoßboden für die Patrone fehlen. Der Schaft ist vor dem Abzugsbügel gebrochen und mit Draht fixiert worden. Der Kolben ist mit Holzschnitzereien und einfachen Einlagen aus Bein versehen.
de