Es handelt sich um den dritten Backenzahn des linken Unterkiefers eines Steppenmammuts (Mammuthus trogontherii). Dieses Tier war eines der größten Rüsseltiere, die je auf der Erde gelebt haben. Sie hatten Schulterhöhe von bis zu 4,70 m. Das Steppenmammut wurde nach der Zeit um 250.000 v.Chr. vom kleineren Wollhaarmammut abgelöst.
Der Fundort des Stückes ist unklar. Im Inventarverzeichnis aus den 1980er Jahren ist als Fundort eines Backenzahns der Steinbruch Monopol genannt. Als Finder, auch von drei weiteren Stücken, wird der Direktor Wilh. Rothermund genannt. Im Inventarverzeichnis von 1927 ist dagegen nur ein Stück zu finden. Der Fundort der drei weiteren Stücke wird in den 1980ern Jahren als die Kiesgrube Ridder (Untereichen) angegeben. Die Beschriftung in der Vitrine gibt einheitlich die Kiesgrube Mantinghausen (bei Salzkotten) als Fundort an.
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