Diese Marmorstatuette stammt aus der Sammlung Rubensohn und wurde in Eshmuneyn (Ägypten) erworben.
Stilistisch wird die Statuette ins 1. Jh. v. Chr. datiert.
Die Göttin der Liebe ist unbekleidet und kauernd dargestellt. Trotz der fehlenden Arme und des fehlenden Kopfes kann das Motiv anhand anderer Aphroditedarstellungen erklärt werden: Beide Hände griffen ursprünglich nach langen Haarsträhnen, um diese auszuwringen. Die Göttin ist hier also beim Baden dargestellt.
Das berühmte Vorbild wird dem hellenistischen Bildhauer Doidalses zugeschrieben, der die badende Aphrodite allerdings in Lebensgröße darstellte.
hu