Hochrechteckiger Adventskalender aus Papier, mit 32 farbigen, beidseitig bedruckten Seiten. Im Jahr 1941 wurde die Herstellung von Bildkalendern wegen der kriegsbedingten Papierkontingentierung verboten. Aufgrund seiner parteipolitischen Bedeutung war einzig der Franz Eher Zentralverlag der NSDAP von dem Druckverbot ausgenommen. Er konnte noch in den Kriegsjahren 1942-1943 Kalender produzieren. In der NS-Zeit wurde allerdings der Name des „Adventskalenders“ in „Vorweihnachts-Kalender“ umbenannt. Die traditionellen Bilder und religiösen Inhalte ersetzten ideologische Themen und Symbole.
[Emil Schoppmann]
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