Es handelt sich um einen Stielgrapen aus aus hellem Ton. Er steht auf drei Füßen und wurde auf der Scheibe gedreht. Die Oberfläche des kugligen Topfes ist mit horizontalen Rillen versehen. Der Stiel des Grapen ist hohl. Er wurde ebenfalls auf der Scheibe gefertigt und seitlich an den Gefäßkörper angesetzt. Oberhalb des Ansatzes befinden sich drei Mulden, die der Handwerker in den frischen Ton gedrückt hat. Innen ist der Grapen mit einer grüne Glasur versehen. Teile des Gefäßkörpers und der Rand fehlen.
Der Grapen wurde in Geseke am Kleinen Hellweg gefunden. Er könnte aus dem Spätmittelalter oder der Frühen Neuzeit stammen.