Es handelt sich um den bberer Teil einer ursprünglich wohl runden Kamee. Das Objekt besteht aus kobaltblauem Glas.
Zu erkennen ist der erhaben gegossene Kopf eines Jünglings (?). In diesem Relief sind noch Reste einer Vergoldung erhalten. Auf der Rückseite ist ein Knubbel, der vom Aufnehmen des Glases durch den Glasmacher herrühren könnte. Demnach wäre die Kamee nicht mit Glaspaste hergestellt, sondern das flüssige Glas in eine Model quasi eingelegt worden.
Das Objekt wurde 1987 als Lesefund bei der Wüstung Geseke-Hüstede gefunden.