Die runde Fibel aus Bronze wird auch als Preßblechfibel bezeichnet. Auf der Vorderseite befindet sich ein Vierpassknoten in einem doppelten Perlkranz. An den Übergängen zu den erhabenen Zierlementen sind eventuell Reste einer Vergoldung erhalten. Auf der Rückseite sind keine Spuren der Halterung mehr sichtbar, was sich daraus erklärt, dass sie bei einer geprägten Fibel angelötet werden musste.
Die Bezeichnung als Preßblechfibel erscheint dem Bearbeiter als fragwürdig, da die Prägung in diesem Fall nach Art eines Brakteaten erfolgt sein müsste. Auch Spuren einer Durchprägung lassen sich nicht erkennen.
Der Fundort der Fibel ist die Ortswüstung Diderikeshusen bei Büren-Steinhausen.