Gebetbuch mit goldgeprägtem Ledereinband und dem Titel: "Christlicher Seelen-Schatz. Ausserlesener Gebetter. Dem hochwürdigsten durchrleüchtigsten Fürsten und Herrn Clemens August, Erzbischof zu Köln." Der christliche Seelenschatz zählte zu den schönsten kaligraphischen Werken des 18. Jahrhunderts. Das Buch stammte von dem kurkölnischen Hofkammerrat und Kabinettssekretär Maria Joseph Clement Kaukol. Er widmete das Werk dem Kölner Kurfürsten Erzbischof Clemens August. Das Buch erschien nur in kleiner Auflage und war vornehmlich für den kurkölnischen Hof bestimmt. Der christliche Seelen-Schatz gehörte in der barocken Gebetsliteratur zur Pflege persönlicher Frömmigkeit. Die 124 Seiten sind mit Goldschnitt versehen.
[Emil Schoppmann]