Das Gemälde stellt die Belagerung der Stadt Attendorn durch hessische Truppen im Dreißigjährigen Krieg dar.
An beiden Seiten und unten in der Mitte befinden sich am Rahmen drei ovale Schriftfelder, die sich auf die Ereignisse des Krieges beziehen.
Das Gemälde ist in zwei Bereiche aufgeteilt, die durch dunkle Wolken voneinander getrennt sind. Im oberen Abschnitt befinden sich in der Mitte Maria mit dem Christuskind, links der Stadtpatron, der Heilige Johannes der Täufer, rechts der Heilige Erzbischof Engelbert von Berg, von dem Attendorn 1222 die Stadtrechte erhielt.
In der unteren Hälfte ist die Stadt Attendorn zu sehen. Das Bild zeigt die Ansicht zwischen dem Kölner und dem Niedersten Tor. In der Mitte befindet sich das Wassertor, vor der Stadt das Hospital und die Hospitalkirche, links die Mühle. Zu sehen sind auch die beiden Steinbrücken über der Bigge und die Mühlengräben. Links im Bild wurde wahrscheinlich die Stifterfigur mit Wappen der Familie Gertmann abgebildet. Deutlich zu erkennen sind die Kriegshandlungen.
Die Schwedentafel stammt aus der St. Johannes Baptist-Pfarrkirche in Attendorn.