Im Vordergrund einer felsigen Landschaft steht Christus auf den im Andreaskreuz übereinander gelegten Bretter, die das Höllentor symbolisieren. Links vor ihm kniet Adam, den Christus am Arm packt, um ihn der Unterwelt zu entreißen. Dahinter reihen sich die Könige David und Salomo sowie Johannes der Täufer. Rechts warten Eva und weitere Vorväter auf ihre Erlösung.
Die orthodoxe Ikonographie der Auferstehung unterscheidet sich von den westlichen Darstellungen darin, dass sie sich auf ihre Auswirkung, also den Sieg Christi über die Hölle und den Tod konzentriert, statt auf das unfassbare Ereignis der Auferstehung selbst.
Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)