Vier gegenständig angebrachte, waagerechte Schnurösen auf der Schulter; zudem wurde auf der Schulter eine Metopen-Verzierung aus Furchenstichlinien angebracht; der Schulterumbruch wird von vertikalen und horizontalen Stichmustern ausgefüllt; auf dem Gefäßbauch folgen umlaufend angebrachte, hängende Dreiecke, die mit eingestochenen Ritzlinien ausgefüllt sind.
aus: Kröger, H., Die mittelneolithische Grabenanlage von Warburg-Daseburg, Kr. Höxter, in; Bérenger, Daniel (Hrsg.); Günther, Klaus, Archäologische Beiträge zur Geschichte Westfalens. Festschrift für Klaus Günther zum 65. Geburtstag. Internationale Archäologie : Studia honoraria 2 (Rahden: Leidorf, 1997) 37-50.
"weist sich durch einen runden Boden, ein kugeliges Bauchteil mit betonter Schulter und vier gegenständig angebrachte, waagerecht durchlochte Schnurösen und einen vergleichsweise engen aufgestellten Hals aus, der leicht ausladend mit Einkerbungen endet. Der größte Teil des Kugeltopfes ist mit reichem Dekor bedeckt.
Die untere Hälfte des Bauchteiles zieren umlaufend angebrachte hängende Dreiecke, die durch eingestochene Rillen ausgefüllt sind; die unteren Zwickel bleiben unverziert. Die offensichtlich mit einem spitzen, einzinkigen Gerät eingebrachten Rillen sind in den einzelnen Zwickeln unterschiedlich angeordnet: in waagerechten, parallelenn Reihen, den Zwickelrand begleitend, selten auch ohne erkennbaren Bezug zueinander, sondern eher, um freie Zonen auszufüllen. Zumeist wurde der Einstich aufwärts ausgeführt."