Der ausgesprochen leichte, aus dünnem 750er-Silberblech bestehende Deckelpokal erhebt sich aus einem hochgewölbten, mit einem Perlrand und einem mit Weinlaub, -ranken und -trauben dekorierten Fuß. Der glatte Griff besitzt einen ebenfalls mit Weinlaub und -trauben verzierten Nodus mit einem Schmuckfries. Die darauf aufsetzende Kuppa entwickelt sich aus einem auffallend kräftigen Wulst, der nochmals mit Weinlaub, -ranken und-trauben verziert worden ist. Darüber steigt die polierte Kuppa ausladend empor: Sie ist mit zwei umfangreichen Inschriften versehen, wobei die Widmungsinschrift auf der Kelchvorderseite von einem kräftigen, auf die Kuppaoberfläche aufgesetzten Eichenlaubkranz mit Schleife als Rahmen betont worden ist. Das Kuppa-Innere ist vergoldet.
Der Deckel des Pokals wiederholt die Schmuckelemente des Unterteils. Über zwei kräftigen Profilen wurde der Deckel mit einem Fries aus Weinlaub, -ranken und -trauben verziert, zwei Wulste, von denen der obere, kleinere mit einem Laubfries geschmückt wurde, leiten zur Deckelspitze über. Auch das Innere des Deckels weist eine Vergoldung auf.