Unbekannter Fotograf, Kupfertiefdruck, Verlag E. Schütte, Münster, um 1939, beschrieben 1.12.1941.
Innerhalb der Altstadt handelt es sich bei dem Domplatz mit einer Fläche von etwa 240 x 280 Metern um den größten freien Platz. Ein Vertrag von 1860 zwischen dem Bischof und der Stadt Münster besagt, dass er dauerhaft unbebaut bleiben soll. Bis in die 1920er Jahre glich der Domplatz eher einem Wald. Mitte des 18. Jahrhunderts hatte der Architekt Johann Conrad Schlaun etwa 240 Linden pflanzen lassen. Ab 1902 kam es zu Baumfällungen, vor allem mussten zwischen 1921 und 1925 jährlich kranke Bäume geschlagen werden. Um 1935 standen noch vereinzelte Exemplare, Ende der 1930er Jahre kam es zu einem vollständigen Kahlschlag und einer Neubepflanzung.