Bis auf schwarze Schneidmesser unlackiert. Symmetrischer Aufbau mit zwei gleichen Hälften. Jede Hälfte mit dreieckigen Messerträger mit senkrechter Schneide und Räumschaufel, zu den Enden hin Vorräumer und Zuglaschen mit Rollen. Gelenke zwischen Hobelkörper und Vorräumern. An den Rollen Zugseilabschnitte, die mit je 2 Abstandhaltern versehen sind.
Nachbildung Grebe Kohlenhobel (Einheitshobel) von 1942
Der hier nachgebildete Einheitshobel ist eine Weiterentwicklung des ersten Kohlenhobels der Bauart Grebe aus dem Jahre 1941: Er vereint alle Erfahrungen, die zuvor bei Versuchen zur schälenden Gewinnung der Kohle seit 1937 gemacht wurden.
Aufgrund seines symmetrischen Aufbaus aus zwei gleichen Hälften kann der Hobel in beiden Richtungen arbeiten. Jede Hobelhälfte hat einen dreieckigen Messerträger mit aufrechten, durchgehehnden Schneiden, eine Gleitrampe zum Laden der gelösten Kohle, einen Vorräumer sowie eine Zugasche mit Rolle für das Zugseil. Die Anlage hat getrennte Antriebe für Hobel und Strebförderer. Der Hobel wird kohlenstoßseitig an zwei Seilen von je zwei Häspeln gezogen, die in den beiden Begleitstrecken des Strebs aufgestellt sind. Zur besseren Anpassung des Hobels an unebenes Liegendes im Streb befinden sich Gelenke zwischen den Messerträgern und an den Vorräumern.
Hobelgeschwindigkeit 4,5-9 m/min
Schältiefe 20-30 cm
Zugkraft 3-20 t
