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Stich "Blauer Montag"

LWL-Freilichtmuseum Hagen Objekte aus über 60 Jahren LWL-Freilichtmuseum Hagen [0002-4268]
Stich "Blauer Montag" (LWL-Freilichtmuseum Hagen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: LWL-Freilichtmuseum Hagen / Heike Wippermann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Auf einem kleinen Podest sitzt ein älterer Mann, vermutlich der Meister, in einer Schusterwerkstatt schlafend vor seinem Arbeitstisch, ihm gegenüber steht gebeugt ein junger Mann, der gerade einen Schuh besohlt, mit einem Krug in der Hand und blickt über den geöffneten Krug auf sein Gegenüber. Er prüft vermutlich, ob der Meister fest schläft, vielleicht schaut er, wie viel der Meister getrunken hat. Die Szene wird von einer älteren Frau, die in der Tür rechts steht, beobachtet. Die Werkstatt wirkt unordentlich, ein Schemel ist umgefallen.

Der Stich geht auf ein Gemälde des Münchner Malers Friedrich Ortlieb (1839–1909) zurück, der für seine Genrebilder bekannt war. Während in Kinder- und Jugendbüchern bis zum Ende des 19. Jahrhunderts häufig Handwerke dargestellt wurden, waren sie in der bildenden Kunst eher selten ein Thema. Wenn Handwerker zum Bildinhalt wurden, dann nicht, um Arbeitsprozesse oder technische Entwicklungen zu zeigen, sondern um mit anheimelnden Szenen eine Gegenwelt zur Gegenwart zu schaffen. Die Verbreitung solcher Stiche erfolgte über verschiedene Wege, vor allem über populäre Zeitschriften, aus denen Bilder mitunter herausgeschnitten wurden, um als Wandschmuck zu dienen.

(Autorin: Anke Hufschmidt)

Material/Technik

Papier

Maße

H: 19,8 cm x B: 28,2 cm

Literatur

  • LWL-Freilichtmuseum Hagen (Hrsg.) (2011): Festgehalten - Handwerksbilder von 1800 bis heute. Hagen, Seite 106
Gedruckt Gedruckt
1851
Finsterlin, Ferdinand
München
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1851
Friedrich Ortlieb
1850 1902
LWL-Freilichtmuseum Hagen

Objekt aus: LWL-Freilichtmuseum Hagen

Das LWL-Freilichtmuseum Hagen, Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik , ist eines der siebzehn Landesmuseen des Landschaftsverbandes...

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