Zigarrenlicht von Albin Müller (1871-1941)
Das im schlichten Jugendstildekor in Form eines Vogels im Auftrag der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck um 1905/06 unter der Modell-Nr. 2036 ausgeführte Zigarrenlicht mit Aschenschale nach einem Entwurf von Albin Müller (1871-1941), gehört zu den wegweisenden Designerentwürfen der Metallkunst des Jugendstils.
Unter dem Stand gemarkt mit Künstlermonogram (Ligatur) 'AM' und 'EDUARD HUECK 1848'.
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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem Stilbildenden Zentrum des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.