Denar (Pfennig) des Kölner Erzbischofs Dietrich von Heinsberg (1,36g, Häv. 934 a).
Neben Köln existierten weitere Münzstätten im Herrschaftsbereich der Kölner Erzbischöfe. Eine davon war Soest. Dieser Denar zeigt den sitzenden Bischof mit Kasel, Mitra, Krummstab und Buch. Die Umschrift nennt den Namen und Titel.
Die Rückseite nennt explizit die Stadt Soest als Prägestätte. Als Münzbild findet sich wieder das tradierte Kreuz mit den Kugeln in den Kreuzwinkeln, von denen eine durch ein Kreuz ersetzt ist und eine weitere das Soester Zeichen, einen getreidekornartigen Anhang zeigt. Um dieses Zeichen und das Kreuz als Beizeichen gibt es viele Spekulationen, auch in Zusammenhang mit dem Anteil der Geseker Äbtissin an dem Ertrag der Soester Münzstätte, der um 1300 urkundlich belegt ist.