Königskette des Lippstädter Schützenvereines mit angehängten Medaillen aus den Jahren 1828 - 1933. Für die Schützenkönige wurde in jedem Jahr eine eigene Medaille, meistens aus Silber, aber selten mit Hersteller- oder Beschauzeichen, an die Kette angehängt. Auf der Medaille wurden die Jahreszahl und die Namen von Schützenkönig oder Schützenkönigspaar angebracht.
Nach in früheren Jahren einfacher Formgebung wurde die Gestaltung und Ornamentierung später aufwendiger und schmuckvoller. Bis ins Jahr 1858 wurde die traditionelle, runde Medaillenform verwendet, erst danach andere Formen und Oberflächengestaltungen. In den verwendeten Motiven finden sich vermehrt Verweise auf vaterländische Bezüge, gerade in Kriegszeiten, aber auch die Bezugnahme zu lokalen Gegebenheiten.
Die angehängten Medaillen stammen aus dem Zeitraum der Neugründung 1828 bis zum Jahr 1933, dem letzten vor der politisch gewollten Neuorganisation der Lippstädter Schützenvereine.