Gerahmter Hochzeichtskranz. Andenken an die Hochzeit von Ludwig Gröning und Sophie Gröning, geborene Ribbert am 19. August 1883. Die Form des Kranzes ist ungleichmäßig, unten befinden sich drei herabreichende Enden. Die zum Kranz gewundenen Äste bestehen aus dünnem, mit braunem Papier umwickelten Draht. Die kleinen grünen Blätter und die filigranen weißen Blüten wurden aus einem beschichteten Textilmaterial angefertigt. Die dicken weißen Früchte besitzten eine Wachsoberfläche über einem eiförmigen Filzkern. Der Kranz wurde gemeinsam mit einer mittig eingepassten, textilbezogenen weißen Herzform auf eine Kartonunterlage montiert. Das Herz trägt einen aufgedruckten Schriftzug mit den Namen der Vermählten und dem Hochzeitsdatum. Die Oberfläche der Kartonunterlage ahmt die wellenartigen Reflexe eines Seidengewebes nach. Der Kranz ist umgeben von acht Spiegelflächen. Den äußeren Rahmen des Wandschmucks bilden die im Knick aufgestellten Ränder der Kartonunterlage. Auf dem Rahmen liegt (lose) ein Paseepartoutkarton mit achteckigem Ausschnitt, weißer Spitzenbordüre und einer auf die vier Ecken verteilten Aufschrift: "Aus der Myrthe jungem Grün - Möge Silber Euch erblühn, - Aus des Silbers zartem Weiss - Werd' Euch einst ein goldenes Reis." Ferner findens ich die Symbole Kreuz, Herz und Anker als Symbole für Glaube, Liebe und Hoffnung, sowie das Bild von zwei einander gereichten Händen als Symbol für das Ehebündnis. Das Wandbild war ursprünglich mit einer Glasscheibe verschlossen. Diese liegt dem Objekt heute nur noch lose bei.