Dieser kleine Ring aus Wünnenberg-Leiberg besteht aus einem ca. 1mm starken Golddraht, der zunächst in der Mitte zu einer engen Schlaufe oder Noppe gebogen wurde. Anschließend wurden die beiden parallelen Drahtenden von dort aus über weitere Windungen oder Noppen übereinander zu einem Ring umgebogen bzw. zusammengerollt.
Für einen Fingerring ist er zu klein, daher nehmen wir an, dass er im Haar befestigt war oder an einer Haube. Diese Ringe finden sich selten in Gräbern und liegen dann meist im Kopfbereich des oder der Toten.