Das Bild zeigt einen Mann und eine Frau, beide mit nacktem Oberkörper, sowie ein Kind, das von der Frau gesäugt wird. Der Mann, mit deutlich dunklerem Inkarnat, ist dem Betrachter zugewandt. Die Frau, die ihre Hand auf die Schulter des Mannes gelegt hat, widmet sich ganz ihrem Kind. Adolf Frey Moock bezieht sich hier wie in fast allen seiner Werke auf die antike Mythologie. Welche Personen aber konkret gemeint sind, lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Der Künstler bedient sich hier der Allegorie, d.h. die Figuren stehen allgemein gültig für das Thema der Familie, das hier in einer Darstellung von großer Innigkeit vorgeführt wird.
(Text: Gabrielle Koller)