Mit Hilfe dieses mobilen Schmiedeofens wurden ab den 1930er Jahren Eisenreifen für hölzerne Wagen- und Kutschenräder angepasst. Im Gegensatz zum Schmieden mit einer Esse, konnte mit diesem Gerät der ganze Eisenring gleichmäßig zum Glühen gebracht und somit der Arbeitsvorgang beschleunigt werden. Um das Schmiedefeuer auf einer hohen Temperatur zu halten, ist an der Unterseite ein Ventilator angebracht, der via Handkurbel angetrieben wurde.
Durch das Erhitzen weitete sich der Eisenreifen zunächst aus und wurde anschließend auf das Holzrad gezogen und angepasst. Beim Abkühlen im bereit gestellten Löschtrog zog sich der Eisenreifen wieder zusammen. So hielt der Eisenreifen das Holzrad zusammen.