Länglicher, oben abgerundeter Sack aus gummiertem Textil; Beutelhals mit einem zentral eingesetzten Schlauchstück, beweglichem Verbindungsstück (Innengewinde) und zwei eingenähten Textilbändern; Ende des Sackes mit horizontal eingefügter Messingstange zum Aufrollen des Sackes; Außenseite des Sackes mit einer Skala von 5-35 (l) und dem Firmenschriftzug "DRÄGERWERKE-LÜBECK" schwarz bedruckt.
Bernhard Dräger stellt 1905 im Sonderdruck der Berg- und Hüttenmännischen Zeitschrift "Glückauf" (Nr. 41, Jahrgang 1905) einen neuen Luftmessapparat zur Kontrolle der Zirkulationsfähigkeit von Sauerstoff-Rettungsapparaten vor.
Funktionsweise:
Der Prüfsack (Messsack) wird an dem Schlauch, der sich an der Saugdüse befindet, angeschlossen. Am Hals des Sackes befinden sich Bänder, welche bei einer vorzunehmenden Messung/Prüfung nach Ablauf einer halben Minute zugebunden werden, um den Zufluss zu unterbrechen. Nach der Unterbrechung des Zuflusses kann der Sack mithilfe der Messingstange zusammengerollt und das Volumen der eingeschlossenen Luft anhand der aufgedruckten Skala abgelesen werden.