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Panzerketten (drei Teile)

Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr Rundstahlketten [2023-081]
Panzerketten (drei Stück) (Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr / Alexandra Bloch Pfister (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Panzer- oder gedrehte Ketten bestehen aus ovalen Kettengliedern, deren einzelne Kettenglieder in ihrer Längsachse um 90 Grad gedreht sind. Sie sind besonders als Vieh- und Hundeketten gebräuchlich, weil sie sich im Vergleich zu einfachen Gliederketten durch ihre größere Auflagefläche besser an den Körper anschmiegen und die Verletzungsgefahr verringern.

Die Bezeichnung „Panzerkette“ leitet sich von den seit der Antike hergestellten Panzerhemden oder Kettenrüstungen ab. Spätestens seit dem Mittelalter wurden dazu verdrehte Kettenglieder benutzt, die eine größere Auflagefläche ergaben. Damit lag das Kettenhemd angenehmer am Körper.

Oben: Einfache Kette mit Ringen an den Enden (einmal mit einem, einmal mit zwei Ringen)
Mitte: Kette mit Knebel und zwei Ringen mit längerem Verbindungsglied. Diese Kette wurde auch gerne von Dachdeckern benutzt, um ihren Hammer am Gürtel zu befestigen.
Unten: Viehkette, die kurz vor dem einen Ende zweigliedrig wird und in einen Ring und einen Knebel mündet.

Material/Technik

Stahl

Maße

Oben L 60 cm; Mitte L 50 cm; Unten L 90 cm

Literatur

  • Marita Pfeiffer (1999): Fröndenberger Kettenbuch. Zur Geschichte der Kettenfabriken in Fröndenberg und Umgebung. Bochum
Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr

Objekt aus: Westfälisches Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr

Das Westfälische Kettenschmiedemuseum Fröndenberg/Ruhr thematisiert die handwerkliche Herstellung von mittelschweren Rundstahlketten am Schmiedefeuer...

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