museum-digitalwestfalen
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 92
SchlagwortePferdegeschirrx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Dreieckiger Steigbügel

Stadtarchäologie Soest [94/14]
Dreieckiger Steigbügel (Stadtarchäologie Soest CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchäologie Soest (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Steigbügel kamen ursprünglich aus China und fanden ab dem 6. Jahrhundert über die Balkanroute durch das Reitervolk der Awaren ihre Verbreitung bis nach Mitteleuropa. Zu Anfang bei den Reiternomaden noch aus Stricken und Leder gefertigt, später aus Metall, setzten sich dann auch in Europa eiserne Steigbügel durch. Dieses Reitzubehör gewährleistete zusammen mit dem Sattel die Sitzsicherheit des voll ausgestatteten Kriegers. Schnell gehörte der Steigbügel zum unverzichtbaren Zubehör und ermöglichte weitere Entwicklungen in der Panzerung von Pferd und Reiter. Unser dreieckiger Steigbügel mit rechteckigem Trittsteg ist aus Eisen geschmiedet. Er wurde zusammen mit einem halbrunden Steigbügel gefunden, der eine rechteckige Aufhängung und ovalen Trittsteg aufweist. Neben Steigbügeln gehören auch weitere Funde wie Hufeisen, Trensen, Riemenhalter und Schnallen zum üblichen Reitzubehör, was häufig verloren ging und deshalb oft bei archäologischen Grabungen gefunden wird.

Material/Technik

Eisen

Maße

L. 12,6 cm, Br. 14 cm

Literatur

  • Walter Melzer, Julia Ricken, Frederik Heinze, Ingo Pfeffer (2020): Was habt ihr denn in Soest gefunden? Ausgewählte Funde von 1990 bis 2020 geben Antwort (Soester Beiträge zur Archäologie 16). Soest
Stadtarchäologie Soest

Objekt aus: Stadtarchäologie Soest

Seit 1990 gibt es in der Stadt Soest eine kommunale Archäologie, die an der Niederbergheimer Straße in der alten Landwirtschaftsschule gegenüber vom...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.