Zweiteilige, rechteckige Buttermodel aus Holz, die nach oben hin schräg zuläuft. In die Holzblöcke ist die Darstellung eines liegenden Pferdes als Negativform hineingeschnitzt. Diagonal sind auf einer Hälfte oben und unten zwei Löcher eingebohrt, in welche die Gegenform eingesteckt werden kann. Vor dem Gebrauch wurde die Form in Wasser gelegt, damit die Butter nicht am Holz haftete. Danach wurde die noch warme Butter eingefüllt und kalt gestellt. Auf diese Weise entstand nach dem Umstülpen ein dreidimensionales, verziertes Butterstück.
Derartige Butterformen wurden vorwiegend in bürgerlichen Haushalten für festliche Anlässe wie Hochzeiten genutzt.