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Ikone: Mariä Einführung in den Tempel

Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4189]
Ikone: Einführung Mariä in den Tempel (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Seit dem 7. Jahrhundert feiert die orthodoxe Kirche am 21. November die Einführung der Muttergottes in den Tempel. Die dreijährige Maria wurde von ihren Eltern Anna und Joachim zum Dienst im Tempel übergeben, wie sie es Gott gelobt hatten. Auf dem Weg zum Tempel wurde sie von "Jungfrauen Israels" begleitet, um ihr den Gang zu erleichtern. Der Legende nach erklomm das Kleinkind die 15 Stufen zum Tempel ohne Hilfe und wurde vom Hohepriester Zacharias, der ihre Bedeutung erkannte, entgegen den Gepflogenheiten und Vorschriften sogar in das Allerheiligste eingelassen.

Auf der Ikone wird Maria vom Hohepriester Zacharias empfangen, dem sie die Hände entgegenstreckt. Hinter Zacharias erkennt man die Stufen, die zu dem mit einem Vorhang verhüllten Eingang des Allerheiligsten führen. Rechts stehen die Eltern Anna und Joachim mit den Kerzen tragenden Jungfrauen. Maria ist ein weiteres Mal in der Tempelkulisse im Hintergrund zu sehen: Der Legende nach brachte ihr der Erzengel Gabriel Nahrung, während sie sich im Tempel aufhielt und auf ihre zukünftige Aufgabe vorbereitete. Die Ikone wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Zentralrussland gemalt.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 31,8 ; B 26,2 cm

Literatur

  • Lutz Rickelt (Hg.) (2021): Schenkung Dr. Reiner Zerlin. Recklinghausen, Kat.-Nr. 21, S. 74-75
  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 90
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

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