Der Zweite Weltkrieg führte zu hohen Glockenverlusten. Am 30. Oktober 1939 wurde durch den Oberbefehlshaber der Luftwaffe eine Läuteeinschränkung erlassen, im Winter 1941/42 erfolgte die Beschlagnahmung von zwei Dritteln des Glockenbestandes.
Als Ersatz für die für die Rüstungsindustrie eingeschmolzenen und beschlagnahmten Glocken wurden Metallreste verwendet. Diese Glocke aus Brandenburg besteht aus einer Geschosshülse.