Das Blatt zeigt die römische Göttin Diana umringt von sechs Nymphen in landschaftlicher Szenerie. Am rechten Bildrand ist ein Hund zu sehen, hinter ihm greift ein anderer Hund einen Hirsch an. Im Hintergrund deutet sich eine weite Landschaft an.
Diese Szene stellt ein Ereignis aus der römischen Mythologie dar: Diana verwandelt Aktäon in einen Hirsch, nachdem er die Göttin nackt beim Baden gesehen hat. Später wird der Jäger von seinen eigenen Hunden zerrissen.
Das Mezzotinto wurde 1801 in Berlin von Johann Joseph Freidhoff hergestellt. Als Vorlage diente das Gemälde “Diana und Aktäon“ des italienischen Malers des Barock Pietro Liberi (1605-1687) aus dem Jahr 1660, das sich heute in den Staatlichen Museen in Berlin befindet.