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Zangenwaffeleisen

Drilandmuseum Alltagskultur und Volkskunde [1981-618]
Zangenwaffeleisen (Drilandmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Drilandmuseum / Emil Schoppmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Zangenartiges Gerät aus Eisen geschmiedet. Derartige Waffeleisen gehörten früher zum bäuerlichen Haushalt. Sie wurden in Mundart auch "Kaukeisen" genannt und direkt über dem offenem Herd- oder Kaminfeuer verwendet. Es entstanden dünne Teigwaffeln, die als Eiserkuchen (Iserkauken) bezeichnet wurden.
Die beiden langen Stile sind an den Enden einmal mit Zacken und einmal mit als Öse ausgeschmiedet. An der Vorderseite befinden sich zwei verzierte runde Scheiben, die aufeinander gepresst wurden und nach dem Backen ein Muster auf den Eiserkuchen hinterließen. In der einen Backfläche sitzt auf einem Wag, von einem Pferd gezogen ein Paar, das namentlich mit "Jan Feltmann" und "Gerik Feltmann" und der Jahreszahl "1773" bezeichnet ist. Auf der anderen Seite steht spiegelverkehrt in einem Rankenkranz der Spruch: "Die den here vresen en sin gebohden doen die sullen bi hem wesen en die spannen met hem de Kron. 1772".

Material/Technik

Eisen / geschmiedet

Maße

L 80,0 cm; D 15,5 cm

Literatur

  • Dieter Seyer (1982): Iserkauken zum Festtag, in: Westfälischer Heimatkalender. Münster, "S. 40-46"
Drilandmuseum

Objekt aus: Drilandmuseum

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