Kerzenleuchter für Eduard Hueck, Lüdenscheid, Modell 1824
Der im schlichten Jugendstildekor im Auftrag der Lüdenscheider Metallwarenfabrik Eduard Hueck um 1905/06 unter der Modell-Nr. 1824 ausgeführte Kerzenleuchter stammt von einem bislang unbekannten Designer. Die geometrischen Ornamente erinnern stark an Entwürfe von Albin Müller (1871-1941) für Eduard Hueck, Lüdenscheid, mangels Künstlermonogramm ist die Zuordnung aber unsicher.
Unter dem Stand gemarkt mit mit 'SILBERZINN 1824 E. HUECK'.
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Maßgeblich geprägt durch die teils engen familiären, gesellschaftlichen und geschäftlichen Verbindungen der Lüdenscheider Familien und Unternehmen Eduard Hueck und Gerhardi & Co. zu Karl Ernst Osthaus (1874-1921) und dem durch ihn geprägten 'Hagener Impuls', wurde die westfälische Industriestadt Lüdenscheid für einen kurzen Zeitraum zwischen etwa 1904-1908 zu einem Stilbildenden Zentrum des Jugendstils.
Der Innovationsgeist der Lüdenscheider Unternehmer erstreckte sich damit nicht nur auf auf die Metallverarbeitung an sich, sondern nun vielmehr auch auf neue Formansprachen und neue Absatzmärkte im Bereich des Kunstgewerbes.