Zwölf runde Kanonenkugel aus Eisen, die wohl als Munition für eine Wurfmaschine oder schwere Steinbüchse gedient haben. Wie stellenweise Gussnähte zeigen, wurden die 10,0 cm Durchmesser großen Kanonenkugeln gegossen. Die mauerbrechenden Geschosse kamen im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts auf.
Die Objekte sind ein Beispiel für die kriegerischen Belagerungen, welche die Stadt Gronau im Laufe ihrer Geschichte überstehen musste. Es handelt sich um einen Bodenfund aus dem Innenbereich des abgerissenen Gronauer Schlosses.