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Lebkuchenmodel

RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur Religiöse Alltagskultur [16-0095]
Lebkuchenmodel (RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur / Jürgen Böer (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Langrechteckige Backmodel aus Holz mit beidseitig eingeschnitzten Motiven. Die eine Seite zeigt einen Laternenanzünder auf einer Leiter mit Hund. Auf der anderen Seite ist der Hl. Nikolaus zu sehen, der drei Kinder in ein Tintenfass steckt. Diese Darstellung wurde aufgrund einer Geschichte aus dem 1845 gedruckten Buch "Der Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann populär: Ein Mohr wird von drei Knaben verspottet, die daraufhin vom „Nikolas“ (eigentlich Nikolaus) zur Strafe in schwarze Tinte getaucht werden.
Die sogenannte Honigkuchenform diente zur Herstellung von Lebkuchengebäck, wie Spekulatius oder Springerle. Der Teig wurde dazu in die Vertiefungen gedrückt und danach die abgeformten Plätzchen gebacken. Die verschiedenen Darstellungen des Bildgebäcks unterlag dem jeweiligen modischen Zeitgeschmack. Während die ersten Motive biblische Geschichten oder christliche Symbole darstellten, setzten sich im 17. und 18. Jahrhundert mehr und mehr weltliche Motive durch.
[Emil Schoppmann]

Material/Technik

Holz / Schnitzerei

Maße

H 34,0 cm; B 15,7 cm; T 3,1 cm

RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur

Objekt aus: RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur

Das Museum RELíGIO ist ein kulturhistorisches Spezialmuseum und präsentiert das religiöse Leben der Menschen in Westfalen und darüber hinaus. Das...

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