Der Künstler Jems Robert Koko Bi (*1966) schuf diese Holz- und Kettenskulptur anlässlich seines sechswöchigen Aufenthaltes als Gast in Fröndenberg auf Einladung des Ehepaares Barbara und Dr. Martin Streich. Diese hatten den aus Sifra, Elfenbeinküste, stammenden und in Düsseldorf an der Kunstakademie studierenden Künstler anlässlich einer Ausstellung von Meisterschülern kennengelernt und waren von seiner künstlerischen Arbeit mit Ketten begeistert.
In Fröndenberg beschäftigte sich Jems Robert Koko Bi mit der "anderen Seite der Kette": Ketten nicht als Instrumente zum Fesseln von Sklaven und Symbole der Unterwerfung und Verknechtung, sondern als Instrumente und Werkzeuge der industriellen Arbeit, die Ernährung, Auskommen und Wohlstand versprachen.
Die Holzskulptur ohne Titel stammt aus der Werkreihe "die andere Seite der Kette" von 2001.