Das Nähross erleichtert die Handarbeit an schwerem, teilweise sperrigem und widerspenstigem Ledermaterial. Das Werkstück, wie bspw. ein Zuggeschirr, wird eingespannt, damit der Sattler beide Hände zum Nähen frei hat. Das gezeigte Nähross war in den 1920er und 1930er Jahren eingesetzt in der Arbeitstherapie in der Leder-Sattlerei der Provinzial-Heilanstalt Warstein. Es diente der Fertigung von Ledergeschirr für die hauseigene Landwirtschaft.
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