Altkolorierte Kupferstichlandkarte des österreichischen Verlegers, Kartografen und Schriftstellers Franz Johann Joseph von Reilly (1766-1820). In der Kartusche am linken unteren Rand bezeichnet und numeriert:
Der
GRAFSCHAFT
MARK
SAUERLAND
oder der
SÜDLICHE THEIL
mit der
GRAFSCHAFT LIMBURG
und der
ABTEY
WERDEN.
Nro. 284
Das dargestellte Gebiet wird im Uhrzeigersinn eingegrenz von Hörde, Neheim, Olpe, Neustadt und Lipperscheid.
LITERATURNACHWEIS
Hostert, S. 76.
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Franz Johann Joseph von Reilly (1766-1820) wurde als Sohn des Wiener Hofmeisters Johann Reilly geboren. Zunächst arbeitete er im österreichischen Staatsdienst, widmete sich dann aber ausschließlich der Geographie und Kartographie.
Seine bedeutensten Werke sind der von 1789 bis 1806 entstandene Atlas "Schauplatz der fünf Theile der Welt", der auf seinen 830 Blättern aber nur Europa behandelt. Nach dem "Schul Atlas" (1791–92) und der "Allgemeinen Erdbeschreibung" in 3 Bänden (1792–93) gab er 1794 bis 1796 den ersten (vollständigen) österreichischen Weltatlas mit dem Titel "Grosser deutscher Atlas" heraus.
